Freitag, 4. März 2016

ISOLATION BERLIN

"Ich hatte eine Wohnung mit meiner Freundin zusammen, hab' die dann aber rausgeworfen", sagt Bamborschke. "Ich war aber meistens bei Max, weil ich es alleine nicht ausgehalten habe. Dann haben wir zusammen eine Wohnung gesucht. Seitdem haben wir fast jeden Tag miteinander verbracht." Das sei übertrieben, interveniert Bauer, aber andere Freunde, da sind sich beide einig, habe es erst mal nicht gegeben. Ein, zwei Jahre ging das so in der Jungsbude im westlichen Prenzlauer Berg: Sie spielten Songs der Angsthymnen-Band The Jesus And Mary Chain auf der Westerngitarre, guckten Filme, lasen Bücher, hörten Musik.
Und irgendwann entstanden daraus dann Songs zu den Texten, die Bamborschke aufgeschrieben hatte. Texte, die zwischen Euphorie und Absturz taumeln, zwischen Depression und Aufbegehren, Trauer und Sehnsucht; Texte, die jeder sofort fühlt und versteht, sobald er sie hört.
Isolation Berlin nannten sie die Band, zu der bald auch Schlagzeuger Simeon Cöster, Bassist David Specht gehörten.


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